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Rezension
Evolutionscode aus Edda-Runen erstmals entschlüsselt
Das Werk besticht durch eine ansprechende, abwechslungsreiche Gestaltung mit vielen informativen Bildern. Innerlich folgt es einem logischen Schema, das die Lektüre des komplexen Stoffes einfach und spannend macht.
Aus einer einfachen Form, dem dreidimensionalen Kreuz im Einheitskreis, wird ein geniales Runenmodul abgeleitet und jede Rune mit unglaublichem Leben erfüllt, beginnend mit den vier Schöpferrunen, gefolgt von fünf der acht Evolutionsrunen. Aus der großen Fülle von faszinierenden und erstaunlichen Einzelheiten greife ich sechs Bereiche heraus, die mir aufgrund ihrer Neuartigkeit besonders aufgefallen sind:
Gründliche Aufarbeitung der Mythen
Herausfinden des sprituellen Inhaltes von scheinbaren physischen Darstellungen. Nur drei Beispiele:
Prometheus angekettet und leidend am Felsen = Ankettung der Menschen an die Materie und das damit verbundene Leiden.
Kampf der Götter untereinander = Ein neues geistiges Prinzip löst ein älteres im Zuge einer geistigen Auseinandersetzung ab.
Lokis drei Kinder Fenriswolf, Midgardschlange und Hel = Störenfriede der zwischenmenschlichen Kommunikation.
Nur alle Mythen aller Völker und aller Zeiten zusammen ergeben das Gesamtbild. Gott behandelt alle Völker und Menschen gleich.
Eine weitere Folge des sorgfältigen und kreativen Umgangs mit der Edda ist die erste sinnvolle Erklärung für die Erschaffung der Erde und der Menschen. Luzifer und Loki werden als unverzichtbares Kommunikationssystem erkannt, das mit Hilfe der Menschen wieder mit Liebe erfüllt werden muß.
Der eine Schöpfergott hat viele Aspekte
Zurückführen der vermeintlichen Göttervielfalt in der Mythologie auf einen Gott. Die namentliche Benennung eines göttlichen Aspektes, also eines Teilbereiches seines Wirkens, vereinfachte seit Urzeiten die Kommunikation der meistens physikalisch denkenden und in abstrakten Begriffen ungeschulten Menschen. Das verläuft heute ähnlich, wenn innerhalb eines größeren Entwicklungsprojektes die Einzelkomponenten, also selbständige Teilbereiche der Gesamtfunktion, mit einem eigenen Namen gekennzeichnet werden.
Wichtige Relativierung vieler Stellen des Alten Testamentes
Erschaffung des Menschen. Nicht aus dem Staub der Ackerscholle geformt, sondern als Inkarnation von Schöpfergöttern in Anthropoiden.
Der Sündenfall ist ein großartiger Wendepunkt in der Menschheitsentwicklung. Die Götter boten uns Entscheidungsfreiheit an und wir nutzten sie auch.
Die Urväter der Bibel werden als Prototypen menschlicher Entwicklungstufen herausgearbeitet.
Hinführung zu unserem Gott
Wir werden von einem liebevollen Gott in einer entscheidenden Phase unserer Entwicklung begleitet. Er selbst kennt aus vielen Inkarnationen die Tücken der materiellen Existenz sehr gut und gewährt uns jede Hilfe wenn wir sie denn anfordern.
Dieses Buch ist ein überzeugender Mittelweg zwischen der unbelebten materialistischen Evolutionstheorie (aus blinden Zufällen bestehend) und der biblischen Darstellung, die uns durch Weglassen von alten Mythenteilen und bewußten Verfälschungen eher als unglaubwürdige Phantasie-Erzählung vorkommt. Gott greift wohl in den irdischen Ablauf ein, bedient sich aber (seiner eigenen) physikalischen Mittel und physikalischer Zeiträume. Spiritualität und Physik sind kein Widerspruch. Ich habe in diesem Werk keine physikalische Unmöglichkeit entdeckt, alles ist plausibel
Ich bin gespannt und neugierig auf den 2. Band, der Aufklärung über die neueren Teile des Alten Testaments und vor allem des Neuen Testaments verspricht.
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